Graf Hugues de la Gatinaishat eine lange Weinbau-Tradition in der Familie.
Das ist soweit noch nichts besonderes, wenn man von der Loire kommt, wo der Wein
zum Leben gehört, wie der Fisch zum Wasser. Dass aber ein Franzose aus einer
angesehenen Wein Adelsfamilie ausgerechnet sein Glück in Sizilien sucht, ist
schon außergewöhnlich! Nun - wenn man einmal die aus Sizilien stammende Gräfin
Luigia de la Gatinais kennengelernt hat, mag man seine Beweggründe verstehen.
Aber die Liebe war es nicht allein. Als Graf Hugues de la Gatinais Sizilien
zum ersten Mal bereiste, war er fest davon überzeugt: "Hier kann man einen
hervorragenden Weißwein machen."Bisher unbekannte Techniken, wie z. B.
temperaturkontrollierte Gärung, hat der Graf de la Gatinais auf Sizilien neu
eingeführt, sowie den Ertrag der Rebstöcke nach dem Motto 'Qualität vor
Quantität' stark reduziert. Es werden nur Trauben aus eigenem Anbau verwendet,
denn "die Arbeit im Weinberg ist das wichtigste, die muss man selbst unter
Kontrolle haben".
Die
Weine von Rapitalá aus Sizilien in Italien Der Graf de la Gatinais hält nichts von der sizilianischen Tradition, dass
die Abfüller ihre Trauben bei den Weinbauern kaufen. Denn diese "setzen
natürlich nur auf Masse und pflegen ihre Rebstöcke überhaupt nicht, weil sie nur
nach Menge bezahlt werden".
Des Grafen Ehrgeiz aber, einen Wein zu machen, der zur Weltspitze gehört und
der auch in der Lage ist, ein paar Jahre zu reifen, erfordert nur "das
allerbeste Traubengut, schon das Zweitbeste kann ich für meinen Wein nicht mehr
gebrauchen". Von seiner sizilianischen Frau Gigi wird Graf Hugues nach besten
Kräften unterstützt. Die Gräfin ist sehr stolz darauf , dass sie hier in
Sizilien so etwas hervorgebracht haben.
Die
Weine von Rapitalá aus Sizilien in Italien
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